Sandelzhausen ein neues Zuhause. Unter kaum vorstellbaren räumlichen Bedingungen mußten sie meist auf Bauernhöfen leben. So waren sie froh, daß sich einer von ihnen,  Josef Zuber, bemühte, Heimatvertriebene

Und Einheimische näher zusammenzubringen. Eine gute Voraussetzung für das örtliche Miteinander war da-

durch gegeben.

“Mit einer alten Schreibmaschine fing es an” - das waren die einleitenden Worte des Gründungsvorsitzenden

Herbert  P e l z ( + ) im Rahmen des 40-Jahrfeier des TSV im neuen Vereinsheim vor genau 10 Jahren. Pelz

erzählte den Anwesenden in recht amüsanter Weise die Vorgänge im Jahr 1947 und danach. Er selbst war es,

der zusammen mit Anton Angermeier in dieser Zeit oft hinter die Wiese der Bäckerei schadenfroh, gegenüber

Dem ehemaligen Kindergarten (damals genannt “Wirtskreppe”) ging, wo die jungen Burschen Fußball spielten.

Sie wollten unbedingt etwas für die Jugendlichen tun, die in dieser schweren Zeit ohnehin wenig Vergnügen

Hatten.

Unermüdlich engagierte sich Herbert Pelz mit seinen Mannen für den Nachwuchs und schickte eine

Schülermannschaft in den offiziellen Punktewettkampf. Damit war der TSV gleichzeitig einer der

ersten und wenigen Vereine, die eine derartige Nachwuchsmannschaft nachweisen konnte. Mehrfach

erzielten die damaligen “kleinsten” Erfolge gegen renommierte Gegner u.a. .........................

konnten Verein und Mannschaften nicht mehr ergänzt werden.

Der TSV mußte zwangsläufig erstmals seine Mannschaften vom Spielbetrieb zurückziehen.

ließen. Im Frühjahr 1960 waren etwa 50 - meist ehemalige Vereinsmitglieder - zur TSV-Erneuerung in der Gaststätte der Schloßbrauerei zur Wiedergründungsversammlung zusammengekommen. Sogleich wurde eine

Vorstandschaft gewählt, deren Vorsitz Kurt Heilig (+) übernahm. Mit Alois Rossberger, Hans Wimmer, Georg Wittmann sowie Hans und Rudolf Schärringer,  fanden sich weitere Männer für die erweiterte Vorstandschaft.

Neben einer ersten Seniorenmannschaft einigten sich die Wiedergründer auch spontan auf die Anmeldung einer Jugendmannschaft zum Spielbetrieb.

Bei der ersten Mitglieder-Bestandserhebung konnten bereits über 60 Mitglieder dem Bayer. Fußballverband

gemeldet werden.

einer der Besten seiner Zunft, konnte engagiert werden. Sportliche Erfolge in den Punkterunden sind leider zumeist ausgeblieben. Die aktive Spielerdecke erwies sich im besonderen bei Verletzungen des öfteren als “zu dünn”. So kam man über zweit- und drittletzte Tabellenplätze in der C-Klasse nicht hinaus.

Um so bemerkenswerter waren in diesen Jahren die erbrachten Leistungen der Akteure bei den jährlichen Pokalturnieren zu welchen die Fvgg Gammelsdorf eingeladen hatte. Ausnahmslos konnten dort die spannenden Finale erreicht und schöne Pokale mit nach Hause gebracht werden.

Bei der Generalversammlung 1962 wurde Adolf Kristlbauer zum Vereinsführer gewählt. Das Amt des Stellver-

treters bekleidete Alois Rossberger, weitere Vorstandsfunktionen übernahmen Georg Wittmann und Rudolf Schärringer. Im Nachvollzug erwies sich im besonderen Adolf Kristlbauer als Glückgriff für den Verein. Er war es auch, der sich für echt keine Arbeit zu Schade war. So hatte er selbst beim “Platzaufbereiten- und mar- kieren” mit Hand angelegt, durch Sand- und Sägemehlaufschüttung den Sportplatz in bespielbaren Zustand gebracht.

die dem Freizeitsport Fußball frönten und den TSV Sandelzhausen wieder aufleben ließen.

Erneut stellte sich spontan Adolf Kristlbauer als 1. Vorsitzender zur Verfügung und wurde auch bei der Mitgliederversammlung  Anfang 1967 (beim Unteren Wirt ) einstimmig wiedergewählt. Mit Alois Ross-

berger als Stellvertreter, den Gebrüdern  Martin und Georg Wittmann (Schriftführer/Hauptkassier ) und

Sportwart Rudi Schärringer, waren sogleich die vorderen Vereinsfronten geklärt, eine handlungsfähige Vor-

standschaft gefunden.  Gleichzeitig hatten sich bereits 83 Mitglieder im Verein aufnehmen lassen.

Mit 4 aktiven Mannschaften konnte der TSV in die Saison 67/68 starten. U.a. wurde erstmals eine 2. Senioren-

mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet.

Mit dem Sportplatzbau wurde am 06. Oktober begonnen. Die Vergabe erfolgte an die Fa.Intergreen-Bayern-

GmbH, Landshut. Die Planung lag in den Händen von  Dipl. Ing. Florian Doll, Palzing.

1. Vorsitzenden Martin Wittmann. Ansonsten gab es innerhalb der Vereinsführung kaum personelle

Veränderungen.

Am Sonntag, den 19. September wurde das Vereinsheim eingeweiht. Um 17.00 Uhr gaben die Abenstaler

Musikanten auf der Terrasse ein Standkonzert. Viele Ehrengäste haben der Einladung des TSV Folge geleistet und waren vor Ort. Auch sämtliche Mitglieder, Gönner und Helfer des Vereinsheimbau's wurden zur Eröffnungsfeier eingeladen.

1989

Größter sportlicher Erfolg in der Vereinsgeschichte - Doppelmeisterschaft der TSV-Seniorenmannschaften.

Sowohl die 1. als auch die 2. Mannschaft konnten in der Spielsaison 88/89 die Meisterschaften in der B-Klasse und den Aufstieg in die A-Klasse Landshut erringen.

1992

Die Vorstandschaft unter Vorsitz von Wilhelm Welzhofer beschließt dem Sportgelände einen Namen zu geben.

Sandolf-Stadion wird die Außensportanlage des TSV künftig offiziell genannt.

     1993

Die Tennisabteilung feierte im Juli 1993 das 10 jährige Bestehen mit einer tollen Party die bis in die frühen Morgenstunden dauert. Die Tennislaube war bis auf den letzten Platz gefüllt. Ehrengäste waren unter anderem “ BLSV Vorsitzender Hans Günter Philipp,3. Bürgermeister H.Steiger, Ehrenvorsitzender Martin Wittmann, Herr Pfarrer Hertl, 2.Vorstand Hans Ertlmaier, H.Brunner von Grün Rot, H.Zimmermann vom TV Meilenhofen, H.Stiegler vom TV Aiglsbach und H.Kistler von der Hallertauer Zeitung

1996

Die 1. Seniorenmannschaft belegt nach Saisonabschluß unter Trainer Werner Köhler einen beachtlichen

2. Tabellenplatz. Der C-Klassenvizemeister verliert das Entscheidungsspiel gegen den TSV Grafentraubach

in Langquaid nur knapp. ( ..... )

1997

50-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe vom 29.05. bis 01.06.

Vereins-Ehrenabend

ca 450 Mitglieder, ( Einladung erging an die gesamte Mitgliedschaft ) waren anwesend

38 Mitglieder erhielten Ehrenkrüge für über 35jährige Mitgliedschaft

28 Mitglieder bekamen die Verbandsehrennadel in Gold für 40- bzw. 50jährige Mitgliedschaft

Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Adolf Kristlbauer, Josef Schoblocher und Max Springer

Fahnenwelhe

Patenverein; FC Leibersdorf

Fahnenmutter; Inge Brauner, mit 11 Festmädchen

Fahnenbraut: Manuela Eder, mit 18 Festdamen

Festgottesdienst durch Pfarrer Joh. Hertl, am Sportplatz, mit zahlreichen Gästen

Festzugteilnahme: 45 Vereine und Gruppen, davon 5 Musikkapellen,

Festzeltbetrieb auf Eigenregie organisiert, Vereine erhielten Erinnerungsbänder

Festdamen und Festmädchen wurden Erinnerungsteller ausgehändigt

August: Getränkeliefervertrag mit Brauerei Kopp Mainburg wurde um 3 Jahre

verlängert!

27.09. Außerordentliche Mitgliederversammlung;

Im Nachtrag zur 50-Jahrfeier erhielten 66 Vereinsmitglieder die Vereins-Ehrennadel in Silber,

46 Mitglieder wurden mit der Vereins-Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.

Dezember: Einweihung des neu erstellten Fitneßraums

durch Herrn Pfarrer Johann Hertl

1998

Februar: Planerstellung und Baubeginn einer Doppelgarage

März: Generalversammlung; Ernst Haselbauer bleibt 1. Vorstand, das Amt des 2 Vorstands bekleidet Peter Schaubeck, Schriftführer wird Hubert Kosich,

zum neuen 1 .Hauptkassier wird Werner Zeilhofer gewählt.

Juli: Teilnahme am Vereinsjubiläum der DJK Furth

1. Oldie-Party-Veranstaltung

01. August: 1. Open-Alr- ,,Back to Nature“Veranstaltung bei Beck-Kiesgrube

Leider hat es der Wettergott mit dem Veranstalter-Team und Verein nicht gut gemeint, sodaß

die erwartete Besucherzahl ausblieb.

Dezember: Kegelabteilung erstellt erstmals eine Eislauffläche für Kinder, sowie

2 Eisstockbahnen

1999